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■ DDR-DEVISENStaatsanwälte: Schalck hat keine langen Finger

Bonn (taz) — DDR-Devisenbeschaffer Schalck konnte sich gestern voller Genugtuung zurücklehnen: die Berliner Staatsanwaltschaft hat keine Hinweise darauf entdeckt, daß der 59jährige nach seiner Flucht im Dezember 1989 noch über Gelder aus dem Firmenimperium KoKo verfügt hat. Alle festgestellten Geldanlagen im In- und Ausland seien überprüft worden, erklärte die Berliner Justizsenatorin Limbach. Auf 720 Seiten beschreiben die Staatsanwälte der Arbeitsgruppe Regierungskriminalität, wo die Milliardenwerte seit dem Ende der KoKo im Frühjahr 1990 geblieben sind. Weiter ermittelt wird gegen Schalck u.a. wegen des Verdachts des illegalen Waffenhandels. SEITE 4

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