: Schwierzina: Vorrang für Dringlichkeitsfälle
Ost-Berlin. In sozialen Dringlichkeitsfällen sollen Ost -Berlins Oberbürgermeister Schwierzina (SPD) zufolge vorrangig Wohnungen vergeben werden. Eine entsprechende Rechtsverordnung werde derzeit vorbereitet und soll in den nächsten Tagen vom Magistrat beschlossen werden. Etwa 560.000 Wohnungen (90 Prozent), sollen zu Sozialwohnungen erklärt und nur Bewerbern mit Dringlichkeit zur Verfügung stehen, heißt es weiter. Voraussetzung sei, daß die Bewerber zumindest ein Jahr in Ost-Berlin polizeilich gemeldet sind. Die Bedenken der Mietervereine wertete Schwierzina als „Panikmache“. Die bestehende Mietpreisbindung, so heißt es, bleibe unverändert.
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