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Archiv-Artikel

Schiller für zwei Kabale und Liebe

Andreas Kloos rafft „Kabale und Liebe“ auf anderthalb Stunden, ohne den Kern des Stückes anzutasten. Im fliegenden Wechsel besetzen Petra-Janina Schultz und Thomas C. Zinke acht Rollen. Nur wenige Kostümteile und Requisiten stehen ihnen zur Verfügung, den Rest müssen Haltung, Gestik und Sprache transportieren. Das funktioniert so reibungslos, dass Zinke – für eine einzige Geste – vom leidenschaftlichen Liebhaber Ferdinand zum Intriganten Wurm mutiert, ohne dafür nur seinen Gang verlangsamen zu müssen.

Mittwoch, 19.30 Uhr, Theater am Leibnizplatz