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Scheinargument –betr.: „Doch ein weicher Kompromiß“, taz Hamburg v. 26. April 1999

Leicht gefallen ist es den GALierInnen nicht, einen „Kompromiß“ zu finden. So blieb wenigstens der Ausweg zu sagen, Krieg ist keine Lösung. Ob das aber vor einer Spaltung bewahrt, wird ausgerechnet Christi Himmelfahrt zeigen! Eine Argumentation wurde von den meisten ad absurdum geführt: Der Krieg ist notwendig, damit wir in der Regierung bleiben. Dieses Scheinargument blieb wohl nur den Besitzstandswahrern, die sich nun endgültig von allen grünen Wurzeln verabschiedet haben, vorbehalten. Und das ist ein kleines Pflänzchen, genannt Hoffnung. René von Stockum

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