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Archiv-Artikel

Sartre im Kino Mit dem Philosophen des Existenzialismus geht es vor allem um Fragen der Moral

Sartre im Kino: Freitag „Les Mains Sales – Die schmutzigen Hände“, Samstag „Le Mur – Die Mauer“, Sonntag „Les Sorcières De Salem – Die Hexen von Salem“, jeweils 19.30 Uhr im Arsenal

Wie eigentlich jeder Erfolgsschriftsteller hat auch Jean-Paul Sartre dem Kino zugearbeitet: einfach in der Weise, dass seine Bücher halt verfilmt wurden. Fernand Rivers brachte Sartres Drama „Die schmutzigen Hände“ auf die Leinwand, und mit der Verfilmung seiner Novelle „Die Mauer“ zeigte sich der Autor sehr zufrieden: „Roullet hat in seinem Film genau das gezeigt, was ich aussagen wollte.“ Mit „Die Hexen von Salem“ (mit Yves Montand und Simone Signoret) gibt es bei der kleinen Sartre-Reihe im Arsenal zum 100. Geburtstag dazu noch einen echten Kinobeitrag Sartres: hier schrieb er das Drehbuch nach Arthur Millers Stück.