SÜDWESTER : Hunde abwracken
Nach mehreren Beißattacken von Hunden hat die niedersächsische Landesregierung nun einen, nein zwei Schuldige ausgemacht: Gewalttäter und Drogenabhängige. Nach dem Willen der Politiker sollen diese in Zukunft keine „großen und gefährlichen“ Hunde mehr halten dürfen. Die Regierung bietet den zahlreichen Betroffenen jedoch an, ihren Vierbeiner binnen Monatsfrist beim örtlichen Tierarzt kostenlos einschläfern zu lassen. Unter Nachweis der Drogensucht und eines entsprechenden polizeilichen Führungszeugnisses gäbe es dann einen „kleinen und ungefährlichen“ Hund im Tausch für den alten. „Zu den ersten 500 Einschläferungen“, verriet ein Sprecher des Ministeriums, „legen wir noch ein umfangreiches Leckerli-Set und ein Hundekörbchen obendrauf“.