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Archiv-Artikel

SÜDWESTER Özkans Quote

Niedersachsens scheidende Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) hat das Fehlen von Migranten in Ministerämtern der künftigen rot-grünen Landesregierung beklagt. „Sollten sich nicht wenigstens auf Staatssekretärsebene Menschen mit ausländischen Wurzeln wiederfinden, empfinde ich das als Armutszeugnis“, sagte Özkan. Wenn 17 Prozent der Niedersachsen ausländische Wurzeln hätten, müsse sich das bei der Verteilung politischer Verantwortung widerspiegeln. Özkan selbst war im April 2010 vom damaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff als bundesweit erste Ministerin mit türkischen Wurzeln ins niedersächsische Kabinett geholt worden, hatte während ihrer Amtszeit aber eine Migrantenquote abgelehnt. „Das war nicht nötig“, sagte sie dem südwester. „Es gab ja mich.“