SÜDWESTER : Fettes Fleisch
Nachdem er im Oktober versehentlich auf drei Rinder geschossen hatte, hat ein Jäger aus dem Landkreis Osterode seine Waffe abgegeben. „Ich weiß nicht, was mit mir durchgegangen ist“, soll der Mann nach Informationen der Jägerzeitung gesagt haben, als er das Gewehr zitternd dem zuständigen Amtsrat übergab. Normalerweise esse er gar kein Fleisch, aber beim Anblick der fetten Rinder habe es bei ihm einfach „klick“ gemacht. Die Tiere, die von einem Biolandwirt auf einer Weide bei Beierfelde gehalten werden, gehören der besonders wertvollen Rasse „Harzer Rotes Höhenvieh“ an. Eins von ihnen musste eingeschläfert werden, ein anderes verlor sein Kalb. Um weiteren Schaden von ihren Herden abzuhalten, wollen die niedersächsischen Biobauern nun schusssichere Überwürfe verteilen.