: SPD will die Sonderzulagen für Beamte in der DDR stoppen
Bonn (dpa) — Bonner Beamte, die vorübergehend in der DDR eingesetzt wurden, sollen nach dem 3. Oktober keine Sonderzulagen mehr bekommen. Dies fordert die SPD. Die „Aktion Goldregen“, wie die steuerfreien Aufwandsentschädigungen von SPD-Abgeordneten getauft wurden, könnte jährlich etwa 100 Millionen kosten. Offensichtlich hat die Bundesregierung schon Abstand von ihren umstrittenen Plänen genommen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bonner Finanzministerium, Carstens, sagte, die Sonderleistungen sollten „nur noch kurze Zeit und vermindert gezahlt werden und dann schnell auslaufen“.
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