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Archiv-Artikel

Rot-Grün findet frühe Visa-Akten

BERLIN ap ■ Die Bundesregierung hat den Zwist in den eigenen Reihen wegen des massenhaften Visa-Missbrauchs anders als bisher zugegeben doch frühzeitig dokumentiert. Ein Regierungssprecher sagte, es gebe Vermerke in den Akten, wonach Differenzen zwischen Bundesinnenminister Otto Schily und Außenminister Fischer wegen des Missbrauchs von Visa vor der Kabinettssitzung am 15. März 2000 bereinigt werden sollten. Einen Tag vor der Sitzung hätten sich Fischer und Schily getroffen. Zu einer Besprechung im Kabinett sei es nicht gekommen.