: Richtigstellung -betr.: "Den Appetit verdorben", taz-Hamburg vom 22.12.1997
In der Berichterstattung zu unserer Aktion mit ausgelegten toten Schweinen in der Mönckebergstraße vom 20. Dezember 1997 zitiert die taz die Akteure, also uns, mit folgendem Zitat: „Wenn es schon ein Weihnachtsbraten sein muß, dann bitte Tiere aus artgerechter Tierhaltung.“Dieses Zitat ist von uns so oder in so ähnlicher Form nicht gemacht worden. Unsere Aktionen, also auch die in der Mö, richten sich gegen jeglichen Fleischkonsum. In Interviews machten die Sprecher des „Bundesverbandes der TierbefreierInnen“deutlich, daß ein kurzer, fragwürdiger Gaumenkitzel keine Rechtfertigung für millionenfachen Tiermord der Fleischindustrie im Auftrag der KonsumentInnen ist. „Es gibt keinen Grund, Tiere zu essen, außer Ignoranz“, heißt es zudem in den von uns verteilten Flugblättern. „Aber es gibt viele Gründe für eine vegetarische oder vegane Lebensweise.“Dazu verteilten wir außerdem eine achtseitige Sammlung mit veganen Kochrezepten – also schmackhaften Gerichten, in die keinerlei tierische Produkte untergemischt werden.
K. Habermann, Bundesverband
der TierbefreierInnen
Betr.: „Fixen im Knast“, taz hamburg vom 22.12.97
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