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Archiv-Artikel

Rebellen kämpfen wieder in Burundi

NYABIRABA afp ■ Im ostafrikanischen Bürgerkriegsland Burundi sind seit fast einer Woche tausende Zivilisten auf der Flucht vor Kämpfen zwischen zwei rivalisierenden Hutu-Gruppen. Das berichtet ein Korrespondent aus der Region um Nyabibondo, rund 20 Kilometer östlich der Hauptstadt Bujumbura. Ein Flüchtling berichtete, die Exrebellen der Streitkräfte zur Verteidigung der Demokratie (FDD) hätten die Nationale Befreiungsfront (FNL) angegriffen. Ein Offizier der Regierungstruppen bestätigte, Lastwagen der Armee würden die kämpfenden FDD-Soldaten versorgen. Die FDD ist seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens vom 16. November vergangenen Jahres an der von der Tutsi-Volksgruppe dominierten Regierung beteiligt. Das Abkommen sieht unter anderem vor, dass die Regierungsarmee allein für die Bekämpfung der FNL zuständig ist.