REGGAE : Mit Eifer in die Fußstapfen
Aus dem Schatten seines legendären Vaters wird Stephen Marley niemals treten können. Aber das ist auch gar nicht das Ziel von Bob Marleys – zumindest offiziell – zweitältestem Sohn. Schließlich hat der Reggae-Musiker den Rasta-Sänger schon als kleiner Junge regelrecht verfolgt, wenn man seine Plattenfirma Tuff Gong beim Wort nimmt. Auch musikalisch kann man den Nacheiferdrang deutlich hören: Mit seinem dritten Studio-Album „Revelation Part 1: The Root of Life“hat er dem kargen Roots-Reggae-Sound der Wailers ein Denkmal errichtet, dafür gab es dieses Jahr den insgesamt sechsten Reggae-Grammy für den Sproß der Marley-Dynastie: Zwei gab es für die Vorgängeralben, drei zusammen mit seinem Bruder Ziggy und den Melody Makers, mit denen er auf der Bühne steht, seit er sechs Jahre alt ist. Heute Abend ist Stephen Marley in der Fabrik zu Gast, nach dem Konzert gibt es eine Aftershow-Party mit der Silly Walks Discotheque. MATT
■ Sa, 30. 6., 21 Uhr, Fabrik, Barnerstraße 36