Personenführung #171: Nisa Eren: Das Multitasking-Talent

Egal ob Uni oder taz lab: Nisa Eren meistert alle Aufgaben vorbildlich im Home Office und packt mit an.

Foto: privat

Von LUISA FAUST

Ohne Menschen wie sie wäre schon die Vorbereitung eines taz lab nicht denkbar: Während andere noch suchend um sich schauen, sagt sie schon: „Ich nehme das in die Hand“, und das meistert sie dann tipptopp zuverlässig. Dass sie sich aus dem Homeoffice in Hamburg im Geflecht der taz – Redaktion, Werbeabteilung und viele andere – zurechtfinden muss und dass sie dabei gerade ihre ersten Erfahrungen im Bereich Medien und Journalismus sammelt, macht keinen Unterschied – wo ihre Hände gebraucht werden, erkennt sie ganz selbstverständlich das, was sie tun kann, für das Gemeinsame.

Nisa Eren, Jahrgang 2000, ist im Herzen Hamburgs zu Hause. Geboren und aufgewachsen ist sie ebendort, im bunten und lebendigen, ja linksalternativen Karolinenviertel. Neuerdings betreut sie als Praktikantin einen Teil der redaktionellen Arbeit des taz lab-Teams. Seit dem Wintersemester studiert sie außerdem an der Universität Hamburg Geografie.

„Ich nehme das in die Hand“, sagt Nisa Eren

Das gelingt und gefällt ihr auch in Zeiten der digitalen Vorlesungen: „An Geografie fasziniert mich, dass sie Natur- und Gesellschaftswissenschaften zusammenbringt. Besonders spannend finde ich die Anthropogeografie und die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt.“

Nicht nur Studium und Praktikum müssen aus dem Homeoffice bewältigt werden, auch das taz lab begibt sich dieses Jahr in digital verwobene Sphären. Doch das ist kein Grund, den Kopf hängen zu lassen, findet Nisa, im Gegenteil: „Ich bin einfach gespannt und natürlich auch vorfreudig aufgeregt – und auch ein bisschen stolz, dass ich dem ersten digitalen taz lab-Team angehöre.“

Ganz nebenbei engagiert sich Nisa noch in der offenen Kinder- und Jugendarbeit in einem Verein im Hamburger Schanzenviertel. „Dabei stehen wir oft vor neuen Herausforderungen und es ist nicht immer leicht. Ich finde aber, dass man von Kindern unglaublich viel lernen kann“, erzählt sie.

Teil des ersten digitalen taz lab-Teams

Es ist kein Zufall, dass sie sich gerade jetzt für ein Praktikum in der taz entschieden hat: „Unabhängiger Journalismus, das hat mir auch das vergangene Jahr sehr deutlich gezeigt, ist wichtig für unsere Gesellschaft.“ Deswegen liegt ihr daran, dass die taz in einer von Veränderung geprägten Welt ihre Bedeutung behält – und dort, wo sie dazu beitragen kann, nimmt sie es jetzt einfach selbst in die Hand.