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■ Berliner TelegrammParitätischer Verband nicht für Personalabbau

Im gestrigen Beitrag über die Pläne des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, elf städtische Krankenhäuser zu übernehmen, verkürzten die Überschrift und die Unterzeilen irreführend den Inhalt. Falsch ist, daß bei einer Übernahme der städtischen Kliniken durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) wegen massiven Bettenabbaus 15.000 Arbeitsplätze wegfallen. Korrekt ist, daß der Paritätische Wohlfahrtsverband damit rechnet, daß aufgrund massiver Einsparungen durch die Krankenkassen bei den städtischen Krankenhäusern 7.000 bis 8.000 Stellen nicht weiter finanziert werden. Dies hat ursächlich nichts mit dem DPWV zu tun und ist unabhängig vom Trägerwechel. Der Wohlfahrtsverband ist auch nicht für einen Personalabbau. Richtig ist: Ein Personalabbau wird für jeden Träger unvermeidlich sein. Für den Fall einer Übernahme der städtischen Krankenhäuser durch eine Trägergesellschaft unter Beteiligung des DPWV hat der Verband konkrete Pläne, dieses Arbeitsplatzrisiko so gering wie möglich zu halten. taz

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