: Palästinenser dürfen vorerst in USA bleiben
Washington (taz) - Überraschend scheiterte am Montag der Versuch der US–Einwanderungsbehörde, acht Palästinenser aus politischen Gründen auszuweisen. Bei einer Anhörung in Los Angeles schlug Richterin Hrycenko die Anklagen summarisch nieder. Die acht waren im Februar festgenommen und vorübergehend inhaftiert worden (taz vom 10.2), da sie angeblich zur Führung der PFLP gehörten. Die INS berief sich dabei auf eine Passage aus dem berüchtigten McCarran– Walter–Act aus der Zeit des Kalten Krieges, der „Befürworter des Weltkommunismus“ von den USA fernhalten soll.
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