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Archiv-Artikel

PROTESTE IN ITALIEN VON REGIERUNGSGEGNERN Krawalle als „organisierte Gewalt“ verurteilt

ROM | Regierung und Opposition in Italien haben die schweren Krawalle in Rom als Ergebnis „organisierter Gewalt“ verurteilt. „Die Bilder der Zusammenstöße sind um die Welt gegangen und haben ein hässliches Licht auf unser Land geworfen“, so der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Hier gehe es nicht um freie Meinungsäußerung von Regierungsgegnern, sondern um „organisierte Randalierer“. Nach Berlusconis knappem Sieg bei einem Misstrauensvotum hatten sich am Dienstag einige hundert Randalierer Straßenschlachten mit der Polizei geliefert und Teile des historischen Stadtzentrums verwüstet. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, darunter 57 Polizisten. 41 Menschen wurden festgenommen. Im Zentrum der Kritik stand vor allem Innenminister Roberto Maroni von der Lega Nord. (dpa)