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■ Berliner TelegrammOpern-Chefin bestreitet private Bereicherung

Die frühere Verwaltungsleiterin der Staatsoper Unter den Linden hat gestern vor dem Amtsgericht Tiergarten den Vorwurf der persönlichen Bereicherung aus der Opernkasse strikt zurückgewiesen. Die 56jährige Angeklagte soll in der Saison 1992/93 von einem Bankkonto der Oper rund 350.000 Mark bar abgehoben und für sich verwendet haben. Die jetzige Rentnerin bestätigte, Gelder von der Bank abgehoben und unter ihrem Namen im Operntresor hinterlegt zu haben. Die Angeklagte sprach von einem „Notgroschen“ zur Deckung von Ausgaben, die angesichts angespannter Finanzen nicht über den offiziellen Haushalt gelaufen seien. dpa

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