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Olympia-Büro wird aufgelöst, eine Olympia-GmbH gegründet

Berlin. Nur acht Stunden nach der Abreise des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Samaranch, beschloß der Olympia-Ausschuß am Samstag den Weg zu einer künftigen Olympia-GmbH und die Grundzüge des Realisierungskonzeptes für Olympische Spiele im Jahr 2000.

Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters West-Berlins, Momper, und des Oberbürgermeisters Ost-Berlins, Schwierzina, wurde beschlossen, bald eine Olympia-GmbH als ständige Trägergesellschaft zu gründen. Erste Gesellschafter sollen der Senat und der Landessportbund Berlin sein. Das Olympia -Büro wird am 1. Dezember, wenn die GmbH arbeitsfähig ist, aufgelöst.

51 Prozent der künftigen GmbH werden in den Händen des Bundes und der Stadt Berlin verbleiben. Der Posten des GmbH -Geschäftsführers wird öffentlich ausgeschrieben, um eine internationale Führungspersönlichkeit zu gewinnen. Dazu soll auch europaweit geworben werden. Die Mitarbeiter werden dann von der GmbH selbst rekrutiert.

dpa

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