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Olympia-Büro: Berlins Vorbereitungen ohne Verzug

Berlin. Berlin will sich dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und der Weltöffentlichkeit nach der Absage des konkurrierenden Ruhrgebietes als würdiger und aussichtsreicher Kandidat für die Olympischen Sommerspiele 2000 präsentieren.

Wie der Geschäftsführer des Olympia-Büros Berlin, Jürgen Kießling, gestern auf einer Pressekonferenz erklärte, gebe es bei den Vorbereitungen der Bewerbung keinen Zeitverzug. Die notwendigen Unterlagen würden dem Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland (NOK) spätestens Anfang März übergeben. Das NOK wird dann am 13. April über den deutschen Bewerber befinden, die Entscheidung im IOC fällt auf einer Session in Monaco im September 1993. Nach dem Verzicht des Ruhrgebiets (und vorher schon weiterer Großstädte in Westdeutschland) ist Berlin allerdings einziger deutscher Kandidat.

Das Olympia-Büro präsentierte gestern erstmals der Öffentlichkeit einen 15minütigen Videofilm mit dem Titel »Berlin 2000: Olympia- Konzept«, der mit neuesten Angaben über Wettkampf- und Wohnstätten sowie infrastrukturellen Vorhaben die Bewerbung der deutschen Hauptstadt unterstützen soll. Eine 36seitige Broschüre macht mit wesentlichen Teilen der Berliner Olympia- Planungen, die unter dem Symbol des Brandenburger Tores stehen, bekannt. adn

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