piwik no script img

Nirgends leiht man so viel Kunst wie in Bremen

Geliehene Kunst hat in Bremen Hochkonjunktur. Nirgendwo sonst in Deutschland haben so viele Bürger Kunst leihweise nach Hause getragen wie in der Hansestadt, berichtete die Senatspressestelle am Sonntag.

Insgesamt 8 665 Entleihungen registrierte die Bremer Graphothek im vergangenen Jahr. Damit habe Bremen im Vergleich von 128 derartigen Einrichtungen in bundesdeutschen Städten erstmals die Nase ganz vorn, hieß es.

Rund 3 500 Werke umfaßt das Angebot der Graphothek, darunter Radierungen und Lithographien, Zeichnungen, Ölbilder und Aquarelle, aber auch Fotos und Kleinplastiken. Heutzutage sind drei Viertel der Werke ständig ausgeliehen. Neben Privatleuten leisten sich auch Unternehmen, Praxen, Schulen und Krankenhäuser Kunst auf Zeit.

Maximal 16 Wochen darf der Ausleiher mit „seinem“ Beuys, Graubner oder Lichtenstein die eigenen vier Wände zieren. Seit Gründung der Graphothek im Jahre 1975 haben sich Kunstkenner und -freunde über 110 000mal leihweise in der Einrichtung bedient. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen