Neue Musik : Indianerlieder
Anfang der 70 komponierte Karlheinz Stockhausen seine „Indianerlieder“: Melodien zu metaphernreichen Texten, aus Stammessprachen verschiedener amerikanischer Indigener ins Englische übersetzt. Beginnend mit einem einzigen Ton, jedes der zwölf Lieder fügt einen weiteren hinzu. Zwei Singstimmen eröffnen so a capella eine „Welt voller durchsichtiger Klänge, von der (…) Mehrstimmigkeit bis zum dissonanten Kriegsgeschrei“. Zu Stockhausens 80. Geburtstag findet das „Ensemble Accesa“ in den „Indianerliedern“ das Material zu einem schamanistischen Ritual. MATT
Sa, 26. 1., 20 Uhr, Christianskirche am Klopstockplatz