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Nach „Xavier“ wütet „Herwart“ über Deutschland und Europa

Ausnahme­zustand: Die Berliner Feuerwehr wurde zwischen 4 und 10 Uhr zu 300 Einsätzen gerufen s Foto: Fabrizio Bensch/ reuter

dpa| Beide haben ungewöhnliche Namen, beide haben für Chaos gesorgt: Nur drei Wochen nach dem Sturm „Xavier“ raste gestern der Herbststurm „Herwart“ durch Deutschland und weitere Teile von Europa. Herwart deckte Dächer ab, überflutete Straße, entwurzelte Bäume. An der Nordsee wurde ein 63-jähriger Camper von der Sturmflut überrascht und ertrank. Mehrere Menschen verletzten sich bei Unfällen, die durch den Sturm verursacht wurden. In Berlin wurde ein Fußgänger von einem umkippenden Baugerüst schwer verletzt. In Polen und Tschechien starben mindestens drei Menschen.

Die Deutsche Bahn stoppte bereits am Sonntagmorgen in sieben Bundesländern ihren Fernverkehr. In Hamburg verkündete sie am Mittag, dass auch den restlichen Tag über keine Züge mehr fahren würden, viele weitere Städte waren betroffen. In Dortmund, Bielefeld und Hamm stellte die Bahn nach Angaben eines Sprechers sogenannte Übernachtungszüge zur Verfügung.

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