NERVENZUSAMMENBRUCH IM LUFTVERKEHR : Die Flucht des Flugbegleiters
NEW YORK afp/taz | Man verspottet sie als Saftschubsen oder Luftkellner. Doch irgendwann ist Schluss! Auch Flugbegleiter sind nur Menschen. Auf einem New Yorker Flughafen machte am Montag ein 39-jähriger Steward gerade in einer ausrollenden Maschine die Ansage, dass die Passagiere noch sitzen bleiben sollten, als ein Fluggast aufstand und in der Ablage nach seinem Gepäck suchte. Der Steward eilte heran, bekam einen Koffer auf den Kopf und drehte durch: Er schnappte sich das Bordtelefon und beschimpfte über die Lautsprecher wild alle Reisenden. Dann aktivierte er die Notrutsche, griff sich eine Bierdose, rutschte aufs Flugfeld, rannte zum Parkplatz, sprang in sein Auto und fuhr heim, berichtete die New York Times. Zu Hause nahm den Bedauernswerten wenig später die Polizei fest. Vermutlich wegen Gefährdung der Bierdosensicherheit im Flugverkehr.