NACH WM-SIEG GEGEN ENGLAND : Jubel in der Stadt, Verletzte auf dem Ku’damm
Bei den Feiern nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale der Fußballweltmeisterschaft sind am Sonntagabend auf dem Kurfürstendamm in Charlottenburg acht Menschen verletzt worden. Zwei von ihnen wurden nach Angaben der Polizei vom Montag von Feuerwerkskörpern getroffen. Die anderen waren gestürzt, vermutlich weil sie zu viel Alkohol getrunken hatten.
Insgesamt hatten etwa 8.000 bis 10.000 Fans nach dem Sieg gegen die englische Nationalmannschaft den Ku’damm erobert. Der Boulevard war vorsorglich für den Verkehr gesperrt worden. In der Innenstadt hingegen sorgten viele hupende Autos für zusätzlichen Jubellärm. Gegen 22 Uhr endete das ausgelassene Spektakel friedlich.
Auf der offiziellen Fanmeile an der Siegessäule hatten sich zuvor rund 350.000 Menschen eingefunden. Bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn um 16 Uhr musste die größte Fanmeile Deutschlands wegen Überfüllung geschlossen werden. Zu größeren Zwischenfällen kam es dort nicht. Etwa 200 Menschen mussten kurzzeitig behandelt werden, weil sie in dem Gedränge einen Schwächeanfall erlitten hatten. (dpa)