■ Berliner Telegramm: Mordprozeß: Nebenbuhler aus Eifersucht erstochen
Wegen Mordes an einem 35jährigen Nebenbuhler muß sich ein 47jähriger Restaurantfachmann seit gestern vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, am 7. Dezember 1997 aus Eifersucht sein Opfer mit zehn Messerstichen umgebracht zu haben. Der Angeklagte räumte ein, nach einer Zechtour die Haustür seiner 27jährigen früheren Freundin in Friedrichshain eingetreten zu haben. Dort sei er von ihrem neuen Freund beleidigt worden. Nach den tödlichen Messerstichen flüchtete der Angeklagte aus der Wohnung und warf die Mordwaffe unter ein Auto. Das Urteil soll am 20. August 1998 gesprochen werden. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen