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Archiv-Artikel

Mit Geld gut

Von PUF

Wer den Fußball liebt, der möchte Andres d'Alessandro huldigen (wie hier Fernando Baiano). Jedenfalls manchmal. Dann, wenn der Stareinkauf des VfL Wolfsburg wie beim 3:1 über Rostock nicht bloß schnöde die üblichen drei Gegner ausspielt. Sondern den Ball sichert und zusammen mit dem zweifachen Torschützen Baiano, sowie den argentinischen Kollegen Mensequez und dem anderen Torschützen Klimowicz laufen lässt. Und zwar in einer Geschwindigkeit, die dem Zusehen in Wolfsburg eine neue Qualität gegeben hat. „Sehr gute Einzelspieler“ seien das, sagte Rostocks neuer Cheftrainer Juri Schlünz still, für die Wolfsburg allerdings auch „gut Geld ausgegeben habe“. VfL-Trainer Jürgen Röber hat jetzt plötzlich eine Mannschaft, die, wie er sagt, „versucht, Fußball zu spielen“. Zu offensiv ausgerichtet, wie Rydlewicz' Gegentreffer manche vermuten ließ? Quatsch, sagte der Trainer. Das Problem sei: „Man pennt nicht am hinteren Pfosten.“ Aber bitte: Es sei ansonsten „schon hervorragend, wie wir kombinieren“. Das Unglaubliche: Röber hat recht. PUF