■ Berliner Telegramm: Mendelssohn-Preis für Koschnik und Schedlich
Hans Koschnik und Bosiljka Schedlich erhalten den Moses-Mendelssohn-Preis 1996 des Landes Berlin. Beide Preisträger verbinde der großartige Einsatz für die humane und zivile Entwicklung der schwer kriegsgeschädigten Regionen im ehemaligen Jugoslawien, teilte die Senatskulturverwaltung nach der Jury-Entscheidung mit. Die mit insgesamt 20.000 Mark dotierte Ehrung des Landes Berlin wurde zuletzt im Jahr 1994 an Inge Deutschkron und Heinz Knobloch vergeben. Koschnick ist ehemaliger EU-Verwalter in Mostar. Schedlich ist Vorsitzender des Vereins „Süd Ost Europa Kultur“. Ziel des Vereins ist es, in den verwüsteten Kriegsgebieten Verständigung und Solidarität zu fördern. Der Verein arbeitet vor allem mit Flüchtlingen unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft. Schedlich selbst stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien. dpa
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