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Meister schöner Künste: Einzelthemen-Mutationen
Der Amerikaner Erik Sprague, Doktorand der Philosophie, hat beschlossen, sich künftig als Reptil zu fühlen. Der 27-Jährige hat sich zu diesem Zweck die Zähne abschleifen und zwei Buckel in die Stirn einsetzen lassen. Um seiner einzigartigen Mutierung zum Kriechtier noch mehr Sinnfälligkeit zu geben, trägt er auf dem Körper und im Gesicht reptilähnliche Tätowierungen. In einer Studienpause tritt Sprague u. a. im Zirkus auf. Nach eigenen Angaben ist er einer von weltweit fünf sog. „Einzelthemen-Mutationen“. EntsprechendeKollegen träten als Zebra, Tiger und Leopard auf, ein anderer als ein riesengroßes blaues Puzzle mit Namen „Enigma“. Er sei allerdings das erste menschliche Reptil. Der Philosoph verfügt nach eigenen Angaben über weitere Talente: Er kann sich Nägel in die Nase treiben, lässt Barhocker an Seilen kreisen, die er an den Ohren befestigt und hebt Autobatterien an Ketten hoch, die an seinen Brustwarzen befestigt sind. Im Januar tritt Sprague in „Ripley's Believe it or Not“ (Turners Kabelfernsehen) auf. Foto: Reuters
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