MIT DEM AUTO IN DIE FLUTEN – JETZT AUCH OHNE NAVI : Frau vor Flusslandschaft
MANNHEIM dpa/taz | Autofahrer sind schon so ziemlich überall hingebrettert, ohne genau hinzusehen: Flüsse, Seen, U-Bahn-Schächte und unzählige andere Orte wurden bereits von ihnen heimgesucht, obwohl ihre Blechkisten dort definitiv nichts zu suchen haben. Und wer war angeblich immer wieder schuld? Natürlich der Fluch der Technik und der viel zu leichtgläubige Mensch. Ohne Navi, so die Klage der Fortschrittsfeinde, wäre das alles nicht passiert! Eine 54-jährige Dame hat diesen Kritikern gezeigt, dass es auch anders geht: Sie fuhr über eine Anlegestelle bei Mannheim in den Rhein – und zwar ohne Navi! Weil am Ende der Rampe zwei Leuchten angebracht waren, glaubte sie durch den Nebel eine Fähre zu erkennen. Ein anwesender Rollerfahrer beobachtete den Vorfall, sprang ins Wasser und befreite die Frau aus dem sinkenden Fahrzeug. Und siehe da: Auch bei der Rettung war keinerlei digitaler Klimbim vonnöten.