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■ Berliner TelegrammLohnfortzahlung im öffentlichen Dienst bedroht

Wirtschaftssenator Pieroth hält Kürzungen bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auch im öffentlichen Dienst der Stadt und in den früheren Eigenbetrieben für notwendig und möglich. Dort sei der Krankenstand höher als in der Privatwirtschaft, sagte er der Welt. Während im privaten Sektor durchschnittlich 7,8 Prozent Kranke zu verzeichnen seien, liege die Marge in den Verwaltungen bei rund zehn Prozent. Ein Prozentpunkt koste jeweils etwa 400 Millionen Mark. Insgesamt werden jährlich in Berlin für öffentliche und privatwirtschaftliche Lohnfortzahlungen drei Milliarden Mark ausgegeben. „Diese Summe muß um mindestens 500 Millionen gesenkt werden“, forderte Pieroth. ADN

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