LeserInnenbriefe:
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Eine Gefahr für PatientInnen
betr.: Kein Arzt? Kein Problem!, taz.Bremen, 1. 9. 2017
Selbstmord ist nie Schicksal. Wer lebensnotwendige Medikamente nicht einnimmt, der tötet sich passiv. Insofern kann ich nicht verstehen, dass das Gericht „keine Hinweise“ für eine erhöhte Suizidgefährdung erkennen wollte und Melissa Beck einen „unauffälligen Krankenhausaufenthalt“ attestiert hat, wenn in der Klinik bekannt war, dass die Frau ihre Medikamente verweigert. Das Klinikpersonal war entweder inkompetent oder hat unter Befehlsnotstand gelitten. Das ist eine Gefahr für die PatientInnen. Ich plädiere für Selbstkritik und Besserung. Leider muss ich fürchten, dass die Klinik nicht zu ihren Fehlern stehen wird und deswegen auch nichts lernen kann. Mowgli, taz.de
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