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Lesegestörter Taxifahrer wird Drehbuchverkäufer

Ein Londoner Taxifahrer hat zwei Fahrgäste niedergeschwatzt und so rund 16,5 Millionen Mark verdient. Soviel zahlte eine US-Produktionsgesellschaft ihm für die Idee zu einem Film, wie die britische Presse berichtete. Zunächst redete Taxifahrer Colin Hayday auf einen neuen Fahrgast ein, der sich später als Drehbuchautor entpuppte. Ihm erzählte Hayday die Geschichte von einem Taxifahrer, der in eine Immobilienaffäre verwickelt ist und es außerdem mit Terroristen zu tun bekommt. Fahrgast Jo Reynolds fand die Geschichte enorm spannend und schrieb ein Drehbuch. Davon erzählte der Taxifahrer einem weiteren Fahrgast – dem Chef der US-Lighthouse Productions, John Frank Rosenblum. Der will die Geschichte nun mit Til Schweiger, äh: Hugh Grant verfilmen. Der Taxifahrer sagte, er werde sein Honorar mit Reynolds teilen. Selber hatte er seine Idee nicht niederschreiben können, da er unter einer Lesestörung leidet.Foto: K. Eglau

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