: LKW als Verkehrsberuhigungsmittel wider Willen
LKW in verkehrsberuhigten Zonen wirken in etwa so elegant wie ein Kamel im Nadelöhr. Oder ein Elefant im Porzellanladen. Auch an der Zufahrt von der Altonaer Max-Brauer-Allee zur Chemnitzstraße weist kein Schild die ortsunkundigen Brummmi-Fahrer darauf hin, in welche engen Gassen sie sich mit ihren zig-Tonnern verirren. Gestern morgen wurde es wieder mal eng: An der Ecke Chemnitzstraße/Hospitalstraße verkantete sich ein 30-Tonner. Da wurde ein Verkehrsschild gestreift, kurzerhand ein Begrenzungsfindling ausgegraben und ein Mäuerchen verrückt. Einem zarten Rosenbusch gaben schwere Zwillingsreifen den Rest, wie unser Foto beweist. Die Aufnahme der Schäden und der Fahrerpersonalien durch einen Polizisten sorgten für eine Ausdehnung der Verkehrsberuhigung wider Willen auf eine gute halbe Stunde.
Foto: jkn
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