LESERINNENKOMMENTARE :
Zu putzig!
■ betr.: „Streit um Glastonnen. Fehlwürfe verringern“, taz.de vom 16. 1. 14
Zu putzig! Endlich haben die Grünen wieder zu sich selbst gefunden. Da das Thema Atomenergie als Wählerpool ausgefallen ist und weitere Forderungen nach Veggieday oder Sozialtransfers an die „verarmte“ Hartz-IV-Generation die Bevölkerung verschrecken, verbleiben halt nur noch Themen wie Flaschenpfand, Rettung von Sumpfkröten und weiterem Getier! In diesem Dunstkreis blubbert das Interview nur so vor Spießigkeit und Provinzialität! Und das Sahnehäubchen: „Bei uns zu Hause ist das Flaschenwegbringen Männersache.“ Bitte, bitte mehr davon! LOBITO, taz.de
Nicht zielführend
■ betr.: „Streit um Glastonnen. Fehlwürfe verringern“, taz.de vom 16. 1. 14
Die Iglu-Container irgendwo außerhalb des Haushofs sind nicht zielführend. Denn sehr viel Glas landet im Restmüll, weil eine Menge Leute schlicht zu faul sind, die Flaschen zu den Containern zu tragen. Kann ich verstehen! In meiner Heimatstadt gibt es eine Glastonne für sämtliche Farben pro Haus oder Häuserzeile. Da bringt man den Restmüll und den Glasmüll also zusammen weg. Da landet sicher kaum eine Flasche in der falschen Tonne. ATALAYA, taz.de
Rassist ist …
■ betr.: „Spaß-Kapelle Knorkator. Zur Strafe ins Tintenfass“, taz.de vom 16. 1. 14
Rassist ist derjenige, der den Menschen in schwarz und weiß und gelb und rot und grün und lila und violett und kariert wie gepunktet einteilt und dabei vergisst, dass es Menschen sind, deren Leben, Liebe und Laster menschlich sind, und den Menschen vor lauter Rassenzuordnung nicht sieht. KARLO, taz.de
Wie blöd ist die Kritik?
■ betr.: „Spaß-Kapelle Knorkator. Zur Strafe ins Tintenfass“, taz.de vom 16. 1. 14
Wie blöd ist diese Kritik denn? Das unterbietet ja nun auch die Astrid-Lindgren-Pippi-in-Taka-Tuka-Land-Diskussion um einiges.
FLIWA TÜÜT, taz.de
Unsensible Kaspertruppe
■ betr.: „Spaß-Kapelle Knorkator. Zur Strafe ins Tintenfass“, taz.de vom 16. 1. 14
Ich frage mich gerade, woher Weiße eigentlich wissen wollen, was Schwarze als Rassismus zu empfinden haben? Ich bin weiß und kann nicht über die Befindlichkeit von Menschen anderer Hautfarbe urteilen, da ich deren Erfahrungen durch Diskriminierung nie selbst machen kann. Auch diese unsensible Kaspertruppe wird es nie selbst erleben können. Wer als „Künstler“ nicht mehr Rücksicht an den Tag legt, gehört zu Recht ordentlich abgewatscht! NUR GAST, taz.de
Unsere Verantwortung
■ betr.: „Spaß-Kapelle Knorkator. Zur Strafe ins Tintenfass“, taz.de vom 16. 1. 14
Es genügt eben nicht, sich „gegen Nazis“ zu positionieren, wenn darüber hinaus keine Auseinandersetzung mit den eigenen rassistischen (Sprach-)Handlungen stattfindet. Struktureller Rassismus durchzieht sämtliche Bereiche dieser Gesellschaft. Insofern transportieren und reproduzieren wir alle Rassismen, bewusst und unbewusst. Unsere Verantwortung sollte darin liegen, die eigenen Mechanismen zu erkennen und aufzubrechen. A. M., taz.de
CDU als StörerInnen
■ betr.: „Tempelhofer Feld. CDU geht auf Distanz zur SPD“, taz.de vom 14. 1. 14
Die CDU schleicht sich an die Feldbebauungsgegner an; Vorsicht vor der CDU!
Die CDU in Berlin macht es wie „Madame Hosenanzug“ (Merkel). Sobald die CDU und CDU-Merkel auch nur eine Chance wittern, das Ruder zu ihren Gunsten rumzureißen, bringen die sich als StörerInnen ein. Sieht mir hier auch so aus; dass die CDU sich als Störerin betätigen möchte oder sogar schon als Störerin beteiligt. CDU-WIDERSTANDSBRECHERIN. taz.de
Wem gehört die Stadt?
■ betr.: „Tempelhofer Feld. CDU geht auf Distanz zur SPD“, taz.de vom 14. 1. 14
Da wurde die CDU offenbar noch nicht ausreichend an den profitablen Geschäften im Zuge der geplanten Privatisierung und Bebauung beteiligt. Doch da finden alle Parteien sicherlich noch eine befriedigende Lösung. Siehe Berliner Immobilien und Bankenskandal, „Stadtplanung“, Privatisierung von Mietwohnungen, Wasser, Strom … und die entsprechenden Versorgungsposten. Wem gehört eigentlich die Stadt?
DIE CDU?, taz.de
Schade eigentlich
■ betr.: „Einen Sieg gibt es nur im Ring“, Kommentar zum Volksbegehren, taz.de vom 14. 1. 14
Fairness ist bei Bürgerbeteiligungen kaum zu erwarten. Habe ich noch nie erlebt. Es geht doch immer darum, mit Macht die eigenen Interessen durchzusetzen. Wenn sich die Mehrheit nicht manipulieren lässt und andere Tricks nicht funktionieren, auch kriminell oder notfalls mit dem staatlichen Gewaltmonopol. Schade eigentlich, Demokratie könnte sonst echt ein spannendes andauerndes Projekt sein. FAIRNESS BEI BÜRGERBETEILIGUNG?!, taz.de