LESERINNENBRIEFE :
Falsche Fakten
■ Betr.: „Steinkauz stoppt Bagger“, taz nord vom 1. 3. 2011
In diesem Artikel sind einige Aussagen und Feststellungen richtig zu stellen. So wird berichtet, dass Herr Stange die Parzelle 21 in der Anlage Reeperbahn gepachtet habe. Diese Feststellung ist falsch. Herr Stange ist kein Pächter irgendeiner Parzelle im Kleingärtnerverein Kappeln. Er ist nicht einmal Vereinsmitglied. Das gleiche trifft auch auf Frau Heimsoth zu. Im Artikel wird berichtet, dass Frau Heimsoth „noch nicht so lange dabei ist“. Frau Heimsoth ist weder Pächterin einer Parzelle noch Vereinsmitglied und kann schon deshalb nicht über eine Spaltung des Vereines in zwei Teile berichten. Ein totaler Unsinn ist auch, dass die Mehrheit der Vereinsmitglieder für den Bebauungsplan gestimmt habe. Erstens gab es hierüber gar keine Abstimmung und zweitens hat der Verein für einen Bebauungsplan gar kein Stimmrecht. Dieses Verfahren ist dem Bauausschuss der Stadt vorbehalten. Im Artikel wird berichtet, dass um knapp die Hälfte des gepachteten Kirchenlandes gestritten werde. Vom Verein werden vier Prozent der Pachtfläche abgegeben, und dieses im vollen Einvernehmen, wie ein Abstimmungsergebnis einer Mitgliederversammlung aus 2009 zeigt. Besonders bedenklich ist, dass ich als Vorsitzender namentlich in dem Bericht falsch oder aus dem Zusammenhang gerissen zitiert werde. REINHARD SAMUELSEN, Vorsitzender Kleingärtnerverein Kappeln e.V.
CDU ist keine Volkspartei mehr
■ Betr.: „Köpferollen bei Hamburgs CDU“, taz nord vom 23. 2. 2011
Hamburgs CDU-Mitglieder sollten den Politikkurs ihrer Partei über eine Mitgliederbefragung selbst in die Hand nehmen. Das CDU-Wahldebakel haben zunächst einmal die CDU-Senatoren und der bisherige Partei- und Fraktionschef Schira zu verantworten, die sich in Hinterzimmern Macht und Posten zugeschanzt haben. Ihren Status als Volkspartei hat die Hamburger CDU endgültig verloren.
ALBERT ALTEN, Wernigerode