LESERINNENBRIEFE :
Und die AraberInnen?
■ betr.: „Die Freude am Schreiben erhalten“, taz hamburg vom 4. 7. 2011
Millionen AraberInnen haben seit Hunderten von Jahren die wunderschöne arabische Schrift erlernt. In dieser Schrift, die bekanntermaßen von rechts nach links geschrieben wird, wechseln die Buchstaben ihre Gestalt – je nachdem, ob sie am Anfang, inmitten oder am Ende eines Wortes stehen. Bislang habe ich weder gehört noch gelesen, dass geplant sei, diese überaus ästhetische Schrift wieder zu vereinfachen, „damit schwächere Schüler besser zum Ziel einer lesbaren Handschrift kommen“. Und unsere Schrift soll nun zu schwer zu erlernen sein? JÜRGEN STEUSSLOFF, Aumühle
Papiermüll von der Stadtreinigung
■ betr.: „Tonnen auf dem Vormarsch“, taz hamburg vom 6. 7. 2011
Man bekommt den Eindruck, bei der Stadtreinigung herrscht zu viel Langeweile und das Personal versucht, Kunden zu belästigen, anstatt die Müllvermeidung zu unterstützen. Wir zum Beispiel haben bei der Einführung der blauen Tonne mitgeteilt, dass wir die Tonne gemeinsam mit dem Nachbarn nutzen – Anfang 2011 wurde der Nachbar angeschrieben, eine blaue Tonne zu beschaffen. Nach einer gemeinsamen Antwort haben wir vorläufig Ruhe. Biomüll kompostieren wir seit Jahren selbst – 2010 und 2011 wurden wir mehrfach gedrängt, eine grüne Tonne zu nehmen. DIETER FRIES, Hamburg