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Archiv-Artikel

LESERINNENBRIEFE

Jesus war kein Banker

■ betr.: „Universelle Werte“, taz.nord vom 26. 2. 15

Jesus war kein Banker! Der Stifter des Christentums wurde im Neuen Testament nur einmal wirklich sauer. Manch einer mag sich noch daran erinnern…, genau: An den Wechseltischen im Tempel, wo römische Dinar in Schekel getauscht wurden, die schmiss er angeblich um. Diese Wechseltische hießen dann in Venedig später „Banko“. Jesus hatte gar keinen Geldbeutel! Fazit: Nicht das Christentum hat die mitteleuropäischen Werte geprägt, sondern die Banken! MICHAEL LAUDEHR, Hamburg

Bitte keine Panikmache

■ betr.: „Wohnprojekte in Sorge“, taz.nord vom 24. 2. 15

Macht die taz da mal wieder Panik?! Ein Wohnprojekt wird OPFER eines Verkaufs an die Saga in 1997 und bemerkt dies in 2011!!!! Meines Wissens wurden/werden immer schon sämtliche Wohngebäude der Stadt durch die Saga verwaltet und alle Projekte existieren noch – also ruhig bleiben und nicht nur in Zeiten von Koalitionsverhandlungen für die Duge-Stiftung Werbung laufen (welcher Grüne möchte denn dort Geschäftsführer werden?). NIKOLAUSI, taz.de

Schlimmer Wohnungsschwund

■ betr.: „Wohnprojekte in Sorge“, taz.nord vom 24. 2. 15

@Nikolausi Bitte erst einmal informieren, BEVOR nur das Pauschale hervorsickert. Die meisten ABB-Projekte wurden durch die Steg für die Stadt verwaltet. Die Saga ist eine Immobilien-AG zu 100% in Hamburger Hand. Sie ist als Privatunternehmen nur den eigenen Bekundungen verpflichtet und dient dem Senat dazu, nicht per se zweckgebundene Einnahmen zu generieren. Ein Schwund von derzeit 1.000 Sozialwohnungen per Anno zeigt, wie toll das alles funktioniert. Als die Saga den Eigentumswechsel 2011 bemerkte, begann sie stante pede damit zu planen, wie der Status in ihrem Sinne zu ändern ist. Im Karoviertel bot die Saga einem Projekt den Kauf des Objektes zu etwa dem zehnfachen Preis an, den die Saga an die Stadt bezahlt hat. PANCHO, taz.de

Übler Nachgeschmack

■ betr.: „Die City in Blau gehüllt“, taz.nord vom 9. 2. 15

Was bezweckt die Hamburger Polizei eigentlich? Dass unbescholtene Bürgerinnen und Bürger sich nicht mehr trauen, öffentlich ein Zeichen gegen Rechts zu setzen? Oder kommt Frust auf, wenn alles friedlich läuft und die vor Ort vorhandenen Mittel nicht zum Einsatz kommen? Auf alle Fälle bleibt regelmäßig ein übler Nachgeschmack, da dieses Vorgehen ja kein Einzelfall ist. Die Sicherung des Versammlungsrechts (friedlich und ohne Waffen) führt sich hier ad absurdum.  CHRISTINE STECKER, Hamburg