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Kritik an Piraten-PalituchKnobloch zettelt Kopftuchstreit an

Ein Piraten-Abgeordneter trägt im Berliner Abgeordnetenhaus eine Kufiya auf dem Kopf. Das gefällt Charlotte Knobloch, Ex-Präsidentin des Zentralrats der Juden, nicht.

Trägt eine Botschaft auf dem Kopf spazieren: Pirat Claus-Brunner. Bild: reuters

In einem offenen Brief hat die Expräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, ihrem Ärger über die Berliner Piratenpartei Luft gemacht.

Der Grund: Der frischgebackene Abgeordnete Gerwald Claus-Brunner trägt zu jeder Gelegenheit eine Kufiya - vulgo: Palästinensertuch - auf dem Kopf. Das sei "in deutschen Parlamenten absolut fehl am Platz", schreibt Knobloch. Claus-Brunner bezeichnete Knoblochs Vorwurf in einer ersten Reaktion als "typisch deutsches Spießbürgertum".

Knobloch äußert in ihrem Brief Freude über "viele neue junge Gesichter im Politikgeschehen". Dem 39-jährigen Maschinenbauer Claus-Brunner sei aber, mutmaßt Knobloch, "die besondere Bedeutung des Tuches nicht in letzter Konsequenz bewusst".

Das Palästinensertuch stehe jedoch unmissverständlich für Nationalismus, antijüdische Gesinnung und Sympathie für Gewalttätigkeit. Claus-Brunner solle sich deshalb bitte entscheiden, ob er diese Ideologie durch sein Auftreten unterstützen wolle.

Claus-Brunner reagierte mit Unverständnis. Er habe immer wieder Kontakt zu Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Berlins, bisher habe noch niemand Anstoß an seinem Tuch genommen. Antisemitisch sei er in keiner Weise. Unpolitisch ist seine Kopfbedeckung aber nicht. In Deutschland werde sehr einseitig über den Nahostkonflikt berichtet, "darauf möchte ich hinweisen", so Claus-Brunner. Der Abgeordnete hat ein halbes Jahr in Palästina gelebt.

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73 Kommentare

 / 
  • M
    Marc

    Die Argumentation von Fr. K. lässt sich mühelos in eine ähnliche Provokation umkehren. Trägt einer ein Tuch mit einem Davidstern:

     

    "Es handelt es hierbei nicht nur um ein Symbol der zionistischen und anti-arabischen Bewegungen der kapitalistischen Welt und der solidarisierenden westlichen Konservativen.

    Ein Tuch mit dem Davidstern steht zugleich unmissverständlich für Nationalismus, Militarismus und Anti-Arabismus."

    Ist derselbe Unfug.

    http://bit.ly/sK9MLw

  • JR
    Josef Riga

    Schwer mit den Schätzen des Orients beladen,

    Zieht das (Piraten-)Schiff am Horizont dahin.

  • A
    aleister

    @ V-Mann:

     

    Gegenfrage:

    Wieso sollte ein DEUTSCHER Abgeordneter in einem DEUTSCHEN Parlament SO eine undeutsche Mütze tragen?

     

    Wenn ich das schon höre: "deutscher Abgeordneter"! Da weiß ich sofort bescheid...und Frau Knobloch wahrscheinlich auch. V-Mann, ab in den Untergrund.

  • V
    v-mann

    Und im Nachgedanken: Wieso sollte es einem deutschen Abgeordneten in einem deutschen Parlament verboten sein, seine politischen Ansichten zu offenbaren?

  • A
    aleister

    @ Paul Hausser

     

    eigentlich verdient Deine Frage gar keine Antwort, weil sooo doof und respektlos, aber weil Dus bist:

     

    Frau Knobloch wurde 1932 in München geboren und Ihre Eltern sind mit Ihr auch nicht ins Ausland geflohen...

    Was danach also kam, kannst Du einfacher recherchieren als einen Kommentar posten.

     

    Ich finde, wenn man als Kind von seinen Eltern getrennt und versteckt wird und so den Holocaust überlebt, darf doch etwas "Verbohrtheit", wie Du Dich ausdrückst, bei diesem Thema, erlaubt sein, oder? ( und das ganz egal, ob ich Frau Knobloch jetzt nett oder unsympathisch finde)

  • A
    Angsthase

    Bei den Kommentaren hier bekommt man Angst. Ob die taz auch solch abfällige Kommentare über, beispielsweise, Schwule veröffentlichen würde?

     

    Natürlich interessieren die Fakten hier niemanden, es wird lediglich der Anlass genutzt, sich über Macht und Einfluss der Juden in Deutschland aufzuregen. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Charlotte Knobloch eine Fremde sei.

     

    Jedenfalls hat sie nie gesagt, der Piratenmann sei Antisemit. Die Verteidigungskommentare hier lauten aber alle: wie konnte diese dumme Frau nur behaupten, er sei Antisemit, eine Frechheit, diese Juden wieder...

     

    Angst, wie gesagt.

  • K
    Kowalsky

    Ah, wird hier schon wieder eine Kopftuchdebatte entfacht...?

  • OM
    Oliver M.

    Liebe Taz!

     

    Wenn ich mir mal den Kommentar von never!Land ansehe, können Sie meinen Kommentar weder wegen Beleidigung, Radikalität, noch wegen vulgären Redewendungen gelöscht haben. Meine Aussagen waren auch durch die Meinungsfreiheit gedeckt.

     

    Sollte Frau Heim sich etwa an dem Wort "völkermörderisch" stören? Als sogenannte Intellektuelle wollen Sie mir doch etwa nicht erzählen, dass man mit Atombomben gezielte Angriffe führen kann? Oder wollen Sie mir erzählen, Israels Atombomben würden keine Radioaktivität frei setzen? Der Einsatz wurde nachweislich mehrfach von Israel und deren Befürworter in Erwägung gezogen.

     

    Vielleicht findet es die TAZ schlimmer, die Wahrheit unverblümt zu schreiben, als eine Atombombe abzuwerfen? Wäre auch Leben retten schlimmer als der Tod?

     

    Ich bitte Sie, sich Gedanken darum zu machen, was Ihre Defintion von Ethik, Meinungsfreiheit und Menschenrecht ist.

     

    MFG

    Oliver Müller

  • PH
    Paul Hausser

    Frau Knobloch, sind Sie schon so verbohrt auf die Welt gekommen oder wie ist das passiert?

  • V
    V-Mann

    Wie kann die Kopfbedeckung eines semitischen Volkes antisemtisch sein? *kopfkratz*

  • O
    ole

    Bei Kritik an der Politik Israels und dem unverschämten Interesse an der Situation der Palästinenser hört ja wohl die Freundschaft auf...wa.

     

    Und überhaupt, wo kommen wir denn hin, wenn hier jeder Fatzke sagt und zeigt, was er denkt!

    Ist doch so, wa @Marie?

  • PI
    Piraten im Parlament sind Verräter

    Wie krank ist das denn? Hab ich richtig gelesen? Es hat sich in 2000 Jahren kein einziger Pirat jemals in ein Parlament verirrt!

    Piraten gehören nicht ins Parlament, sondern müssen den Knast in Hamburg stürmen, in dem u.a. minderjährige Piraten interniert sind, obwohl sie zudem noch nie in Deutschen Gewässern waren.

    Klaus Störtebeker würde sich schämen und diesen Pseudos den Kopf abschlagen.

  • S
    sofamystiker

    eine israelische lobbyistin, die sich über nationalismus beschwert.

    so eine chuzpe muss man erst mal haben!

     

    ;-P

  • V
    vic

    @ Marie

     

    Was denn nun Marie, links oder rechts- was ist dein Problem?

  • V
    vic

    Mir gefällt Charlotte Knobloch auch nicht.

    Die ganze Person ist eine Botschaft.

  • T
    trulla

    Scheint mir ein reiner Rückenmarksreflex zu sein. Diese Form von politischer Einschüchterung und versuchter Entmündigung sollten sowohl Ex-Zentralräte als auch die amtirenden Zentralräte abtrainieren. Es gibt berechtigte Kritik an Israel, die rein nichts mit Antisemitismus zu tun hat - das muss auch Israel als Land und auch die Juden als Gläubige endlich verstehen _wollen_. In meinen Augen überschätzt der Zentralrat seine Position in Deutschland. Es ist nicht seine Aufgabe sich in derart disqualifizierender Weise zu äußern.

  • B
    Bigsen

    Ja, die Kufiya ist ein politisches Statement und richtet sich gegen jegliche Unterdrückung Schwächerer durch die "Großen und Mächtigen"....

     

    und liebe Frau Knobloch.... die Sorte Menschen die heute für Palästina und gegen jegliche Ausbeutung und Unterdrückung weltweit stehen, diese "Tuchträger", wären in den 40iger Jahren in Nazideutschland diejenigen gewesen, die Juden versteckt und geschützt hätten... wenn ich damals gegen die Vernichtung der Jüdischen Mitmenschen gewesen wäre bin ich heute gegen die Vernichtung der Palästinenser, Ausbeutung der Indigenen Völker Süd-und Mittelamerikas,

    wirtschaftliche Knebelung Afrikanischer Völker.... kurzum - auf der Seite der Getretenen

  • IN
    im namen:

    Danke, Frau Knobloch, für die viele reklame zugunsten der piratenpartei.

  • XU
    xy ungefragt

    Also antijüdisch soll es sein das Tuch?

    Vielleicht meint die Frau Knobloch auch eher antiisraelisch? Auch fragwürdig aber näher dran.

    Irgendjemand muss der Frau Knobloch mal sagen, dass Israel nicht die Juden sind und die Juden nicht Israel. Aber es ist ja viel einfacher jedem der Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus zu bezeichen. Und an der Politik darf man ja noch Kritik üben, das Niveau erkennt man ja schon, wenn man sich vergegenwärtigt dass ein Präsident Israel ein mehrfacher Vergewaltiger ist. Soetwas muss man schon lange such in anderen Ländern, aber in Frankreich wäre es ja fast soweit gewesen und der Berlusconi ist auch eine "Nummer", aber das zeigt zumindest, dass in Israel und seiner Politik nicht alles "heilig" ist.

  • N
    never!Land

    Armes, armes Deutschland...wer sich nicht zum reinen Propagandaisntrument der israelischen Rechten macht, ist ein Antisemit (allen voran natürlich die orthodoxen Juden und die Ha'aretz), wer wer das tut, ist ein reines Propagandainstrument der israelischen Rechten und damit ein Rassist und ein Faschist.

     

     

    Genau das ist das verfickte Problem! Wenn es um Israel geht, sollten ALLE mal die Stöcke aus ihrem Arsch ziehen und einsehen, dass Israel, wenn es nicht Israel wäre, längst auf der Liste der Schurkenstaaten stünde, und ebenfalls einsehen, dass Israel nunmal Israel ist und daher oft so handeln muss, weil es sich in eine diplomatische Sackgasse bewegt hat (insbesondere durch die "proisraelische" Politik des Westens) und man es deshalb nun nicht einfach deswegen anprangern kann.

    Der Westen ist im Besonderen Schuld an der Zwangslage Israels, dass er wie einen Junkie in seiner Sucht, immer wieder bestätigt hat - er hat die moralische Verantwortung und kann sie daher nicht einfach auf die Israelis schieben.

     

    Wenn es erstmal soweit ist, kann man vielleicht sogar über Israel diskutieren, statt jeden, der auch nur ein Randthema anreisst, gleich von beiden Seiten als Antisemiten und als rassistischen Imperialisten zu diffamieren und selbst die persönliche Mode von einzelnen zum Politikum aufzublasen.

     

    Reden wir doch mal darüber, wie viele Politiker maßgeschneiderte Anzüge und Lederschuhe besitzen, die insbesondere durch die Ausbeutung von Kindern produziert wurden...wer Panzer an Kindersoldaten verkauft hat...und wer durch das scheinbar vernünftige Verbot von Kinderarbeit eben jene Kinder direkt in die Prostitution treibt, weil nich gleichzeitig auch die Löhne der Eltern so erhöht wurden, dass Familien davon leben können!

     

    Aber naaaahahahahaheeinn. Es ist ja viel wichtiger, wenn sich irgendso ein Provinzpolitiker zur Solidarität mit einem besetzten Staat bekennt und dafür von so einer Attention Whore wie der Knobloch angegriffen wird.

     

    ICH KÖNNT KOTZEN ÜBER SOLCHE BIGOTTERIE! UND UM SO MEHR ÜBER ALL DIE RASSISTEN, DIE SOLIDARITÄT MIT PALÄSTINENSERN VERBIETEN WOLLEN, EBENSO WIE ÜBER DIE RASSISTEN, DIE ISRAEL VON DER LANDKARTE TILGEN WOLLEN. Nur dass es letztere sicher unter die Piraten quasi nicht gibt, während die NPD, mit der Knoblochs Partei CDU im Osten inzwischen durchaus zusammenarbeitet (!), ohne dass Frau Knobloch oder die Betroffenheitsdarsteller hier im Forum sich aufregen, genau daran arbeitet.

     

    Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte, über dieses intelligenzallergene Pack, für dass es nur schwarz und weiss gibt, nur bedingungsloses Kriechen vor dem einen oder vergasen des anderen, nur kritikunfähiges proisraelisches Gutmenschenpack (der Begriff selbst ist mir ein Graus, und dient hier nur dazu, diejenigen, die ihn so gern selbst benutzen, genau damit zu diffamieren) und die "richtige Weltsicht", dass Israel ein imperialistischer Unterdrücker und Palästinenser Unschuldslämmer im Widerstand sind.

     

    Herrgott, denkt doch mal nach, bevor ihr so einen Dreck in die Öffentlichkeit rotzt!!!

    Es ist schlimm genug, dass ihr nicht vor Peinlichkeit über diese gelebte Totalignoranz platzt.

  • A
    aleister

    @ dieter müller und andere:

     

    aber er sagt doch selber, daß das tragen seines tuches eine politische stellungnahme ist!!! und eben kein "normales" tuch! von mir aus kann er auch n teewärmer oder ähnliches tragen...mir egal. nur muß man eben mit widerrede umgehen können, bei solcherart symbolkleidung. mein ja nur...

  • D
    Doppelagent

    Lachnummer!

    die Kufiya als Modeartikel zu tragen gehört zur Jugendkultur. Die Modebranche vermarktet in Anlehnung an die israelische Flagge seit wenigen Jahren eine blau-weisse Variante.

    Die politische Aussage wäre hier also pro Israel, falls mensch einem Stofflappen eine politische Aussage zubilligen möchte.

    Sowohl Frau Knoblochs Kritik als auch Herrn Claus-Brunners Erwiderung sind von tiefer Unkenntnis gezeichnet.

  • DM
    Dieter Müller

    Wenn man keine Probleme hat, dann macht man welche. Ich selbst bin seit 1973 sehr eng mit Israel verbunden, aber ein Palestinensertuch war war in meinen Beziehungen noch nie ein Problem. Es ist halt einfach nur ein angenehmes Hals- oder Kopftuch. Und dabei sollte man es belassen. Man muss ja nicht überall gleich eine politische Stellungnahme sehen.

  • M
    Marie

    Ja, es wird sehr einseitig über den "Nahost-Konflikt" berichtet. Aber zu Gunsten der Palästinenser. Was wohl an der sehr einseitigen linken antisemitischen Presse liegt.

     

    Warum betritt er den Saal nicht mit einem Mohammed-Karikaturen-Hemd? Zu feige?

     

    Aber die Piraten-Partei ist ja bekannt dafür, dass sie viel rechtsradikales Gut beinhalten und sehr antisemitisch ist.

     

    Traurig sowas!

  • D
    Djibrila

    Ich finde es unverschämt, daß Frau Knobloch dem Tuch eine andere Bedeutung unterstllt als es hat!

    Das Palästinensertuch ist ein Bestandteil traditioneller kleidung und wird von Nichtpalästinensern allenfalls als Solidaritätsbekundung für den Wunsch nach Selbstbestimmung und Frieden getragen.

     

    Es ist schon dreist, daß diese Frau "unmißverständlich" eine "antijüdische Gesinnung" hineininterpretiert oder gar "Sympathie für Gewalttätigkeit" unterstellt!

     

    So was grenzt m.E. an Rufmord!

     

    Zionistische Israelis zeigen doch immer wieder eine nationalistische Gesinnung, aber da meckert sie nicht.

    Solidarität mit Israel ist legal und in ihren Augen wünschenswert. Durch ein Tuch Solidarität mit Palästina ausdrücken will sie aber ankreiden und nennt es "Nationalismus".

    Was für eine Gesinnung!

    Sie sollte sidh lieber dafür einsetzen, daß die isralische Regierung ihre Gewalttätigkeit nicht ständig verstärkt.

  • C
    Chrischan

    ich kann auch nur hoffen, dass das tragen der latzhose schnellstmöglich verboten wird :-).

  • TM
    Tino Morchel

    Dazu mal Claus-Brunners Stellungnahme aus der (spuck) B.Z.:

     

    Er weise die Unterstellung zurück, das Tuch sei bei ihm ein Zeichen von Antisemitismus. Er habe das Tuch in Israel geschenkt bekommen, als er als Elektriker in der Nähe von Haifa auf Montage gewesen sei. Bei der jüngsten Verastaltung zur Erinnerung an die Deportation der Berliner Juden am S-Bahnhof Grunewald habe ihn niemand darauf angesprochen. „Ich werde das Tuch weiter tragen solange mir das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das Recht der freien Meinungsäußerung einräumt“, sagte Claus-Brunner.

  • T
    TheOrbitter

    Mannmannmann, die Knobloch ist sowas von bescheuert, das muß doch schon weh tun!

  • P
    peterwmeisel

    Alle Nachkommen des Sem, Sohn Abraham, und die semitischen Sprachen sprechen, sind Semiten: denn alle Palästinenser gehören zur Familie Abrahams!

    Juden; Christen, Muslime sind Glaubensrichtungen.

    Aber die Kleidernorm gehört zur Mode und und wir sind froh, wenn keine rassistischen Symbole auftauchen. Das Kopftuch stammt aus der Bibel (AT, NT und wurde vom Paulus in den Koran übernommen) Ich als Segler trage ebenfalls ein Kopftuch!

  • Y
    yberg

    frau knobloch lotet aus,warum auch immer ab ,ob die generation der piraten ebenso wie die etablierten parteien die historische schuld demütig annehmen.

     

    die klamottenfrage dafür herzunehmen is instinktlos

    und oberdoof zumal der kerl mit der situation dort unten vertraut is.

  • DL
    der lentz

    eins noch

     

    früher hies es mal "keinen fußbreit den faschisten"

     

    und jetzt wird ihnen der definitionsraum für symbole einfach so hinterhergeworfen

    aus purer berührungsangst?

    ob man sie schlägt oder küsst

    berühren muss mann sie schon dabei

    sonst bleibt nur zurückweichen

     

    aber keine angst die mauer ist weg

    da ist nurnoch der abgrund

    des vergesssens

    v.a. des vergessen werdens

  • D
    Don_Ramon

    Ich finde, der Kern des Problem ist CK Aussage: „Ob Sie wollen oder nicht, solange Sie dieses Tuch tragen, bringen Sie damit auch Einverständnis und Unterstützung des Kampfes gegen Israel und die Juden zum Ausdruck“. Ich kann nicht akzeptiren, dass eine Unterscheidung zwischen Juden und Israel nicht zulässig ist. Ich kann also die Politik Israels, den Zionismus, den Siedlungsbau usw. nicht kritisieren, ohne gegen die Juden zu sein? Ich bin ein Antisemit, wenn ich den Siedlungsbau ablehne? Da bin ich ganz bei Gerwald Claus-Brunner, der da sagt: "Ich werde es ablegen, wenn Friede herrscht".

  • S
    steffen

    Das Tuch ist nicht mal ein "Pali-Tuch" die Palästinenser verwenden normalerweise ein schwarz-weisses Tuch, wobei mit deutlich mehr weiss als schwarz. Manchmal auch rot, obwohl das eigentlich eher den Syrien zugeschrieben wird (einfach mal bei google kufiya palestine eintippen).

     

    Abgesehen davon ist Sympathie mit den Palästinensern (so dieses Tuch eine solche überhaupt ausdrückt) auch kein antisemitische Statement.

  • DL
    der lentz

    nebenbei

    ist der vergleich mit dem hakenkreuz völlig krank

     

    ja es ist richtig das das verbot der runen, selbst derer die nie ns-nutzung erdulden musten, und damit übereignung des gesammten zeichensatzes und des damit verbundenen kulturhistorischen jahrtausends an den rechten rand eine an bösartigkeit kaum zu überbietende dummheit ist.

    ähnlich katastrophal ist nurnoch die übereignung des national-religiösen gedankenraumes an die normierungskraft von menschen die bücher wie "tagebuch eines antisemiten" schrieben.

     

    aber die kufa ist bei weitem nicht von dieser tragweite

    noch nicht

  • B
    Blackbeart

    Der trägt allerlei Tücher auf dem kopf und zwar ganz ohne "Botschaft" wie es Frau Knobloch mißfällt und taz-Autoren die Freudentränen in die Augen treibt. Das ewige 68er Thema der Nahostrettung durch wahlweise einen von ihnen ersonnenen Friedensplan oder die Ausmerzung Istraels, je nachdem ob man den RAF-Partner PLO in guter Erinnerung hat, der Friedensbewegung oder gleich den Blockdenkern der SED-Abteilung-West angehört, interessiert unter 50 keine alte Sau. Vom gedankengedrillten Klon-Nachwuchs abgesehen. Erst mal vor der eigenen Tür putzen, dann fragen ob die Welt in Nahost auf uns wartet um ihr zu sagen wie es weitergeht. Bis dahin kann der vom Teewärmer bis zum Bauarbeiterhelm alles tragen.

  • W
    walter

    gäähn - die debatte hat die jungle world vor gefühlt 10 jahren geführt. ein tuch ist ein tuch ist ein tuch.

  • S
    Siedler

    Ich finde, eine weiße oder balue, oder blauweiße Kippa sollte auch verboten werden. Mit dieser signalisiert ihr Träger eine extrem- nationalistische, anti-palästinensiche Gesinnung und Sympathie für Gewalttätigkeit für die Siedlerbewegung und rassistische-kolonialistische Überheblichkeit

  • DL
    der lenz

    altes problem

    antiimperialismus und nationalismus können sich btrf. unterworfener völker mischen

     

    wo ist die grenze zwischen wiederstand gegen fremndbestimmung und nationalchauvinismus?

     

    ein spiel das die ganz rechten gerne spielen um sich die symbole anzueignen

    mit schützenhilfe der konservativen

     

    den die macht über die bilder (in den köpfen) ist auf lange sicht entscheidend

  • U
    upupintothebluesky

    Sie:

     

    Seit der Intifada ist das Palästinensertuch ein Zeichen des Freiheitskampf des von Israel unterdrückten palästinensischen Volkes.

     

    Falsch!

     

    Ich:

     

    Seit der Intifada ist die knallorangene Latzhose ein Zeichen des Freiheitskampf des von Israel unterdrückten palästinensischen Volkes.

     

    Richtig!

  • P
    P.Haller

    @Piratenschnecke

    Paranoia ist, glaube ich, heilbar !!

    Ansonsten sieht der Typ doch gar nicht so schlecht aus, wenn man ihn mal mit unserer Bundes-Mutti vergleicht. Wenigstens hat er keine Schwitzflecken unterm Arm !!

  • D
    Demokrat

    @Luftholen

     

    Ist es also in Ordnung wenn ich von meiner arabischen Gastfamilie Hitlers Mein Kampf, die Protokolle der Weisen von Zion und eine Kette mit Hakenkreuz bekomme und trage? Kann ja sein das es zu deren Folklore gehört.

  • A
    anonymous

    Diese ganze Debatte ist doch von den GRÜNEN gekauft ;-)

  • LB
    lal baba

    Und was ist mit Abgeordenten die tote Tierhaut an den Füssen tragen?

    Hat Deutschland eigentlich keine anderen Sorgen ? Nölen bis der Euro knackt ...

  • N
    Nemo

    Volker Pispers hat mal gesagt, dass die Presse aufhören soll, jeden Mist zu kommentieren. Recht hat er! Eine Frau Knoblauch ist so unbedeutend, dass sich die TAZ schämen sollte, darüber zu berichten.

  • I
    IchSelbst

    @bunk:

     

    Findest Du es korrekt jemanden mit dem Du vermutlich nie ein Wort gewechselt hast oder auch wechseln wirst beurteilen zu wollen??? Anhand eines Kleidungsstückes? So wird man schnell als oberflächlich eingestuft!

     

    Auch wenn die Schlaghose im Moment nicht wirklich als trendy gilt, sind doch Schlöaghosenträger nicht gleich spätpubertär, dümmlich oder in der falschen Zeit!?

     

    Toleranz schreibt man so! :)

     

    Und wer sich nach Kleiderordnung sehnt, hätte sich vor einigen Jahrzehnten in unserem Land sicher wohler gefühlt!

  • R
    reutlinger

    Immer schoen cremig bleiben. lasst den Kerl tragen was er will und hoert mit der spiessigkeit auf.

     

    das man ueber so etwas in einem freien land ueberhaupt diskutieren muss, ist schon ein armutszeugnis und erinnert mehr an die bild als an eine anstaendige zeitung. es gibt wahrhaftig wichtigeres als bekleidung.

  • N
    nasowas

    Ich habe schon öfter gemerkt das bestimmte Sachen, hier in Deutschland vor allen. Sehr schwierig sind. Ein Kopftuch wurde schon sein Anbeginn der Menschheit getragen als Schutz für irgend etwas. Das nun jemanden darin ein Symbol für ihm schockierende Angelegenheit sieht ist ja verständlich. Wir Menschen sind schon lange auf dieser Welt. Aber Deutschland hat ein Problem mit seine Geschichte und kann oder will da nicht loslassen. Immer wieder wird dar drauf hingewiesen. Das ist ja verständlich, da man nicht nochmal den gleiche Fehler macht, aber die Zeit lauft weiter und wir sollte langsam die sachen mit andere Augen sehen. Ein Kopftuch ist nicht gleich Kopftuch.

  • BS
    Baywatch statt Burka

    @bunk

     

    Es gibt auch Leute, die seit ihrer frühesten Kindheit mit dem erwachsen-sein spielen nicht aufgehört haben. Lasst den Mann doch tragen was er will - wir leben im 21. Jahrhundert und nicht im 12.

    Aber ich kann Ihre Kritik auch verstehen: Vielleicht wäre das islamische Kopftuch für Frauen eine Alternative, mal sehen, wer sich dann alles aufregt.

     

    P.S.: Die 30er und 40er sind übrigens auch vorbei;)

  • K
    Kommentator (Pirat)

    So, so, trägt der böse, gefährliche Pirat also auch das "Bluttuch der Judenvernichting"*.

     

    Mit dem IDF-Shirt und der Uzi-Atrappe wäre er wohl wesentlich stylisher und viel mehr pc im Parlament unterwegs! ("Waffen für Israel, ey!")

     

    Ich trage hässliche braune (!) Schuhe als politisches Symbol gegen kurzlebige Trends, Konsumismus und Modewettbewerb.

     

     

    *Copyright by bedingungslose (!) Solidarität mit Israel und USA.

     

    PS: Wer auf Unrecht aufmerksam macht, und dabei die Falschen/Mächtigeren erwischt, kriegt Prügel.

  • S
    Schulz

    Dass Brunner keine Herzogin von Alba ist,

    ist zu sehen.

    Ansonsten will ich nichts dazu sagen,

    wer welche Kleidung traegt,

    ist doch weithin... Privatsache

    Angelegenheit der eigenen Praesenz.

  • M
    MeinName

    Was leben wir doch in einem glücklichen Land, wo man so viel Zeit und so wenige Sorgen hat und sich bemüßigt fühlen kann, über bedruckte Baumwolltücher offene Briefe zu schreiben.

     

    In meinem offenen Brief fordere ich die Abschaffung von Krawatten, denn diese wurden im 3. Reich immer wieder von Nazibonzen und deren Nachläufern getragen. Selbst der GröFaZ wurde gelegentlich mit einem Halsbinder gesehen. Krawatten sind also faschistoid, nazistisch und judenfeindlich!

  • D
    deviant

    Wie kommt der als Oppositioneller eigentlich dazu, eine oppositionelle Meinung zu vertreten?! Und dann auch noch öffentlich?! Wo leben wir denn?! Das wäre doch Anarchie!?

  • T
    Thomas

    @Anonym

     

    Dann sollte man aber so konsequent sein und das Hakenkreuz nicht mehr weiter verbieten. Das wurde auch schon vor Hitler benutzt!

  • L
    Luftholen

    Meine Güte.

    Ein kleiner Blick über den Tellerrand zu WO könnte ab und an schon helfen.

    Der hat das Teil von seiner Gastfamilie bekommen als er in Haifa Kräne repariert hat, m.W. eine jüdische Gastfamilie. Rest kann man dort nachlesen.

    Bekloppt Aussehen tut´s aber trotzdem, der muss doch schwitzen auf´m Kopp. 1000x schlimmer ist aber dieses absolut lächerliche Outfit. Diese Latzhose!!! Wieso????????????????

     

    Ich liebe knallorange. Aber der kann´s einem vermiesen.

  • A
    aleister

    kann mich da nur der anmerkung von thomas anschließen...

    da dieses stück stoff schon mehrere male dafür verwendet wurde, eine bestimmte botschaft zu übermitteln (siehe:http://de.wikipedia.org/wiki/Kufiya),

    und dabei auch mißbraucht wurde (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini), empfinde ich die idee, es unbedingt wieder als symbol für irgendwas zu gebrauchen als nich so clever und durchdacht... wenn man schon unbedingt mit seinen kleisungsstücken protestieren will, sollte man besser vorher ein wenig recherchieren. das pali-tuch war schon immer auch provokation, da sollte man sich dann aber auch nicht beschweren, wenn jemand was dagegen hat. hakenkreuz aufm hut und dann sagen, man will ja nur auf die alte bedeutung als sonnensymbol usw hinweisen will man ja auch nich haben. totaler schwachsinn, pubertär und einfach nur platt, damit irgendwas transportieren zu wollen. ja, und wie schon gesagt wurde: gift fürs haar isses auch, haar will atmen...

  • N
    Normalo

    Wenn sich die Republik Israel von einem Abgeordneten der Berliner Bürgerschaft durch sein Kopftuch verunglimpft fühlt, gibt es diplomatische Kanäle, das zu kommunizieren.

     

    Frau Knobloch hingegen führt die - wirklich bedauerliche - Tradition des Zentralrats fort, sich durch die reflexmäßige Gleichsetzung von jedweder Israel-Kritik mit Antisemitismus zur politischen Lobbygruppe der israelischen Regierung zu degradieren. Letztlich entehrt sie damit die eigentliche Aufgabe des Zentralrats, der sich um die Juden in Deutschland und deren Interessen zu kümmern hat - und damit eigentlich genug zu tun hat.

     

    Warum ist ihr so ein Auftritt nicht peinlich?

  • T
    tobias

    Kleidervorschriften im Bundestag! Das unterstütze ich voll und ganz... Es ist ja wirklich eine unverschämte Provokation, wenn Frauen in Hosen auftreten! Es muss ganz dringend eine Rock-Pflicht eingeführt werden. Und mit offenem Kragen! Das geht ja schon zweimal nicht! Und ein Kufiya verbieten ist auch eine gute Idee. Bitte auch für Diplomaten! Dass die Saudis Kufiya tragen, ist unerhört. Überall Antisemiten!

  • L
    Luftikus

    Latzhosen und Kufiya sind die neuen Turnschuhe?

  • H
    haesslichergnom

    @ bunk:

     

    Genau, was für Politik gemacht wird ist ja erstmal zweitrangig, Hauptsache alle sehen schmuck aus! Dann hat Ihnen der Herr Guttenberg mit seiner Schwiegersohn-Schmalztolle wohl besser gefallen! Entweder sind Sie ziemlich spießbürgerlich oder ... aber das muss sich ja nicht ausschließen.

  • P
    Piratenschnecke

    Wenn Genderdebatte und Interviews mir rechten Zeitschriften nicht mehr genügen, dann muß letzlich die verheerendste Propaganda-Waffe aufgefahren werden.

     

    TAZ, ihr hasst die Piraten einfach, gebt's doch zu.

  • T
    tom

    Seit der Intifada ist das Palästinensertuch ein Zeichen des Freiheitskampf des von Israel unterdrückten palästinensischen Volkes. Solidarität mit den Palästinensern ist gerade heute wichtig, denn der israelische Staat ist ja gerade dabei die Palästinenser in ihren neuen Lebensraum zu deportieren. Diese Geschichte darf sich nicht wiederholen!

  • G
    Gunnar

    Also ich finde die knallorangenen Latzhosen stilistisch wesentlich schlimmer...

     

    and btw im wesentlichen ist die Kufiya ein sehr funktionell praktisches Stück Tuch aus Baumwolle - punkt. Symbolik hin oder her.

  • J
    josch

    Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden.

  • A
    Anonym

    Und das, lieber Thomas, lässt unmissverständlich darauf schließen, das die Kufiya von der ländlichen arabischen Bevölkerung schon lange vor al-Husseini getragen wurde, ohne dass es einer politischen geschweige denn antijüdischen Symbolik annektiert wurde.

     

    Die Kufiya wird selbst von (kritischen) Israelis und Juden getragen. Unterstellst du ihnen einen Hang zum Faschismus?

     

    Lass den Menschen der es trägt selbst entscheiden, welche Intention sich dahinter verbirgt.

  • J
    Jan

    Kufiya ist ein eindeutiges politisches Zeichen, was auch ein Grund dafür ist, dass sie von vielen Neonzais getragen wird.

     

    Siehe:

     

    http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/pali-tuch

     

    Würde die taz auch so viel Verständnis zeigen, wenn dieser Herr ein Thor Steinar T-Shirt tragen würde?

     

    PS

    Er sieht in dem Outfit oberlächerlich aus, von dem Klima das sich auf der Kopfhaut entwickelt, wenn man in so einem Tuch stundenlang in einem beheizten Raum sitzt, ganz zu schweigen.

  • D
    Dorot
  • T
    Thomas

    "Während des arabischen Aufstandes von 1936 bis 1939 im von der Kolonialmacht Großbritannien verwalteten Palästina wurde die Kufiya jedoch zum ersten Mal politisch behaftet. Auf Befehl des Großmuftis Mohammed Amin al-Husseini wurden Vertreter der Oberschicht von Aufständischen gezwungen, anstelle des traditionellen Fes die Kufiya als Zeichen der Verbundenheit mit dem Bauerntum zu tragen"

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kufiya#cite_note-1

     

    Dieses Tuch ist ein Zeichen des Faschismus! al-Husseini hat im Zweiten Weltkrieg gemeinsame Sache mit den Nationalsozialisten gemacht!

  • IN
    Ihr Name:*

    @bunk: Wofür braucht man im Parlament bitte eine Kleidervorschrift? Warum sollte man nicht das anziehen können was man möchte?

  • B
    Blabla

    "Mit dem Tuch signalisiert sein Träger eine nationale, anti-jüdische Gesinnung und Sympathie für Gewalttätigkeit im Kampf gegen die westliche Modernität"

     

    Lächerlich was Frau Knobloch da absondert.

  • K
    Kalle

    Der Zentralrat der Juden zeigt sich bestimmt bald wieder empört!

  • D
    daweed

    geile Reaktion der Piraten.

     

    dazu passt auch das hier:

     

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17116

     

    Während die Mainstream-Medien mit großen Geschichten dominieren, erhalten die anderen nicht genügend Aufmerksamkeit. So entschied Israels Jerusalemer Bildungsministerium (JEA) vor kurzem, dass alle privaten Schulen in Ost-Jerusalem zensierte Schulbücher verwenden müssten

  • M
    Mapi

    Als hätten wir keine anderen Probleme als das was jemand auf dem Kopf trägt ... wahrscheinlich will die gute Frau Knobloch auch noch behaupten das die ganzen

    möchte gern linksautonomen Abi-Alternativen verklagt werden weil die sich eben mit einem Palästinensertuch "schmücken" ...

    Wie gesagt es gibt wichtigere Probleme als irgendwelche Kopftücher etc ...

  • B
    bunk

    mich wundert das es keine kleidervorschrift im parlament gibt.und damit meine ich nicht nur das kopftuch. er lebt offenbar in der falschen zeit. die 68 ziger sind vorbei. entweder ist er spätpubertär oder etwas dümmlich.