: Korrektur-betr.: "Freiheit für Königsberg" / Ernst Nolte, taz vom 21.3.92
Durch ein Versehen wurde in der Samstagsausgabe der taz auf Seite 6 in dem Beitrag „Freiheit für Königsberg“ Ernst Nolte als „Auschwitz-Leugner“ in eine Reihe mit dem rechtsextremen Historiker David Irving und dem französischen Literaturprofessor Robert Faurisson gestellt. Ernst Nolte hat selbstverständlich nicht den Holocaust und die Existenz von Gaskammern in den NS-Vernichtungslagern geleugnet. Nolte hat als einer der Hauptprotagonisten des Historikerstreits 1986 in der 'FAZ‘ die Singularität der NS-Verbrechen bestritten. Er verglich den Stalinismus mit dem Nationalsozialismus und betonte, daß Auschwitz ohne die Vorgeschichte des Archipel Gulag nicht denkbar gewesen wäre. Jeder bedeutende Staat der Gegenwart hätte demnach seine „Hitler-Zeit“ gehabt. taz
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