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■ DigitalfernsehenKonzentrationswächter kritisieren Ausstrahlung

Potsdam (epd/taz) – Die Konzentrationskontrolleure von der unabhängigen Kommission KEK haben wegen der Ausstrahlung des Digital-TVs die Landesmedienanstalten erneut scharf kritisiert. Die KEK, zuständig für die Zulassung bundesweiter Sender, wirft den Anstalten in einem Brief an die Länderministerpräsidenten vor, gegen das Rundfunkrecht zu verstoßen. Die Digitalprogramme von Bertelsmann und Kirch würden aufgrund von Versuchslizenzen der Medienanstalten in mittlerweile elf Bundesländern und damit gemäß dem Wunsch der Veranstalter bundesweit „nahezu uneingeschränkt“ verbreitet. Darüber hinaus wirft die Kommission den Medienanstalten vor, ihr nicht alle Papiere zukommen zu lassen – diese entschieden, „welche Unterlagen letztlich zur KEK gelangen“.

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