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Kollisionengefahr: Robbie Knievel warnt vor Übersprüngen
Mit einem Satz über 60 Meter hat der Stuntman Robbie Knievel (sprich: „Robbie Niiwel“) auf seinem Motorrad eine ihm entgegen rasende Dampflokomotive der Länge nach übersprungen. Zu dem im Fernsehen übertragenen Sprung des Sohns von Evel Knievel (sprich: „Iwel Niiwel“) waren etwa 10.000 Schaulustige am Mittwoch nach Palestine in Osttexas gereist. Nach der geglückten Aktion lief der 37-Jährige auf die Rampe zurück und winkte der Menge zu. „Das war knapp“, kommentierte er seinen Sprung. In einem Interview warnte Knievel (sprich: „Niiwel“) alle Zuschauer vor ähnlichen Selbstversuchen. „Jeder da draußen, der das versucht, ist verrückt“, sagte er. Texas ist der US-Staat mit den meisten Kollisionen zwischen Eisenbahnen und Fahrzeugen. Aus Sorge um die Verharmlosung der Aktion hatte der Eisenbahnbeauftragte von Texas den übertragenden TV-Sender gebeten, auf die Gefahr von Kollisionen mit Zügen hinzuweisen. Vor Kollisionen im eigenen Kopf warnt aber mal wieder niemand. Wenn nicht die Wahrheit. Niiwel-Foto: AP
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