piwik no script img

Koalitionsscharmützel um Kellerüberflutung

Umweltsenatorin Tine Wischer (SPD) und der CDU-Fraktionsvorsitzende Ronald-Mike Neumeyer haben sich öffentlich über die Keller-Überflutungen in die Haare gekriegt. Der Senat hatte am Dienstag einen vom Umweltressort vorgelegten Bericht auf Druck der CDU vertagt. Neumeyer warf Wischer vor, die Forderung der Bürgerschaft nach unverzüglicher Öffnung der Regenüberläufe nur sehr zurückhaltend aufgenommen zu haben. Hier werde eine „ideologisch bedingte Verzögerungspolitik“ betrieben. Wischer konterte, der Vorschlag Neumeyers sei eine „Aufforderung zur illegalen Gewässerverunreinigung“. Das Öffnen der Überläufe bedürfe eines Genehmigungsverfahrens. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen