: Koalitionsscharmützel um Kellerüberflutung
Umweltsenatorin Tine Wischer (SPD) und der CDU-Fraktionsvorsitzende Ronald-Mike Neumeyer haben sich öffentlich über die Keller-Überflutungen in die Haare gekriegt. Der Senat hatte am Dienstag einen vom Umweltressort vorgelegten Bericht auf Druck der CDU vertagt. Neumeyer warf Wischer vor, die Forderung der Bürgerschaft nach unverzüglicher Öffnung der Regenüberläufe nur sehr zurückhaltend aufgenommen zu haben. Hier werde eine „ideologisch bedingte Verzögerungspolitik“ betrieben. Wischer konterte, der Vorschlag Neumeyers sei eine „Aufforderung zur illegalen Gewässerverunreinigung“. Das Öffnen der Überläufe bedürfe eines Genehmigungsverfahrens. taz
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