piwik no script img

Keiner fühlte sich zuständig für das auslaufende Erdöl in Zentralrußland

Feuerwehrmänner versuchen unter großen Schwierigkeiten, Öl aus dem vereisten Fluß Belaja in der zentralrussischen Teilrepublik Baschkirien abzuschöpfen. Rund 500 Tonnen Erdöl waren aus einer 36 Jahre alten, verrosteten Pipeline ausgelaufen. 80.000 Quadratmeter des Wasserlaufs sollen verschmutzt sein. Das Unglück müßte längst nicht so groß sein: Arbeiter eines Wasserwerks hatten den Ölteppich schon vor Tagen entdeckt und die zuständige ölverarbeitende Fabrik verständigt. Die aber reagierte nicht. Erst zwei Tage später fanden Kontrolleure des Pipeline-Betreibers zufällig ein Leck in der Leitung. Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen