■ Am Rande: Kanzleramt fürchtet Verkehr vor der Haustür
Berlin (dpa) – Das Bundeskanzleramt will sich Störungen durch Verkehr nicht aussetzen. Nach Errichtung des Neubaus 1999 sollen die Autos bis zur Eröffnung des Autotunnels umgeleitet werden. „Es geht doch nicht, daß der gesamte Verkehr da vorbeifährt“, sagte der Leiter der Berliner Außenstelle gestern. Kanzleramt und Senatsbauverwaltung prüfen derzeit mehrere Varianten. Eine neue Umgehungsstraße würde fünf Millionen Mark kosten, die der Bund tragen müßte. Den kostenlosen Vorschlag des Kanzleramts, den Verkehr über Moabit umzuleiten, lehnte die Bauverwaltung ab.
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