: Kanadische Pazifikindianer bekommen je 30.000 Dollar
In Kanada haben die 6.000 Nishga-Indianer und die Regierung der Pazifikprovinz British Columbia eine historische Einigung über den ersten Indianervertrag der Region erzielt. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt, doch sollen den Nishga 175 Millionen kanadische Dollar (rund 188 Millionen Mark), 2.000 Quadratkilometer Land im nördlich der Stadt Prince Rupert nahe Alaska gelegenen Nass-Tal und weitreichende Vollmachten für eine eigene Regierung zugesprochen worden sein. Die Bedeutung des Vertrages für die Nishga unterstrich deren Stammesratspräsident Joe Gosnell mit den Worten: „Um 8.27 Uhr ist unser Kanu angekommen. Die Reise, die unsere Vorväter vor über 100 Jahren begannen, ist zu Ende.“ Das Foto zeigt eine kanadische Indianerfrau mit Kind mit einem moderneren Transportmittel. Foto: Lee Day/Beach Star Fotoarchiv
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