KaDeWe-Insolvenz: Giffey deutet Bürgschaft an
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat den Eignern des Luxuskaufhauses KaDeWe im Namen des Senats Hilfe zugesagt. Die hatten jüngst beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Hintergrund ist laut Giffey, dass die Miete seit 2019 um 37 Prozent gestiegen sei, was bei über 60.000 Quadratmeter Verkaufsfläche eine unglaubliche Belastung sei. Man werde „alles in unserer Macht Stehende tun“, sagte sie am Dienstag nach der Senatssitzung. Auf Nachfrage zählte Giffey darunter auch „gegebenenfalls eine Bürgschaft“ auf. Den Eigentümern, mit denen sie gesprochen habe, sei aber auch „sehr wichtig, dass es ein starkes Commitment zu dem Standort gibt“. Bei der Bürgschaft soll es darum gehen, eine bestehende Bund-Länder-Bürgschaft zu nutzen, die bereits während der Coronapandemie zur Unterstützung von Kaufhäusern vereinbart worden war. (sta)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen