■ KIRCHEN: Kolpingwerk als Zentrum für Osteuropa
Berlin. Zu einem Zentrum für die Beziehungen des internationalen katholischen Kolpingwerkes nach Osteuropa will sich der Kolping-Diözesenverband Berlin entwickeln. Das teilte Diözesanvorsitzender Hans Kositza am Sonnabend bei einem Neujahrsempfang in der St. Aloysius-Gemeinde im Bezirk Wedding mit. Das Werk sucht für diese Aufgaben in der Stadt noch einen zentralen Sitz, der in Gebäuden in Köpenick angestrebt wird. Das Kolpingwerk ist eine aus dem 1846 gegründeten »Katholischen Gesellenverein« hervorgegangene Bildungs- und Arbeitsgemeinschaft für Katholiken. Kolpingfamilien, das sind örtliche Gremien der Gemeinschaft, wurden inzwischen in Polen, Lettland, der CSFR und Ungarn neu gegründet. In der Zeit der kommunistischen Diktaturen war der katholische Verband für Lehrlinge, Gesellen, Kaufleute und Handwerker als Organisation in den Ländern Osteuropas sowie in der Ex-DDR verboten.
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