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Jeder Dritte mißachtet im Viertel das Autofahrverbot

Jeder dritte Autofahrer ignoriert das Verbot, zwischen Steintor und Ostertorsteinweg geradeaus über die Sielwallkreuzung zu fahren. Das hat eine Verkehrszählung des BUND ergeben, die an einem Donnerstag nachmittag Ende Juli durchgeführt worden war. Diese Mißachtung der beabsichtigten Verkehrseinschränkung sei geschehen, obwohl fast die ganze Beobachtungszeit lang ein Streifenwagen der Polizei direkt an der Kreuzung stand.

Würden alle Verstöße gegen das Abbiegegebot geahndet, könnte die Stadt 7,5 Millionen Mark Bußgelder im Jahr einnehmen, hat der BUND ausgerechnet. Das Verkehrsberuhigungskonzept, das im wesentlichen auf dem Fahrverbot über die Sielwallkreuzung beruhe, sei auf jeden Fall gescheitert. taz

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