piwik no script img

■ Berliner TelegrammJapanischen Fotografen als "Fidschi" beschimpft

Wegen Beleidigung eines 36jährigen japanischen Fotoreporters ist gestern ein 20jähriger Rechtsradikaler zu zehn Tagen Arrest verurteilt worden. Der Angeklagte bestritt vor dem Jugendschöffengericht Tiergarten, sich strafbar gemacht zu haben. Der im deutschsprachigen Raum tätige Bildjournalist hatte die Ereignisse am 1. Mai 1998 in Berlin festgehalten. In Prenzlauer Berg ging der Angeklagte nach einem Polizeieinsatz auf den Japaner los, beschimpfte ihn als „Fidschi“ und verlangte, daß alle „Scheiß-Ausländer“ Deutschland verlassen sollten, sonst würden sie „allegemacht“. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen